Rekordbussgeld wegen unzureichender IT-Sicherheitsmassnahmen

Rekordbussgeld wegen unzureichender IT-Sicherheitsmassnahmen

Die Britische Datenschutzaufsichtsbehörde („Information Commissioner‘s Office“) will gegen British Airways ein Bußgeld i.H.v. fast 250 Millionen EURO verhängen. Auslöser hierfür war ein Hacker-Angriff, wodurch personenbezogene Daten von ca. 500.000 Kunden Dritten unberechtigt zugänglich geworden sind. Die Aufsichtsbehörde hat im Rahmen ihrer Untersuchungen unzureichende IT-Sicherheitsmaßnahmen festgestellt, wodurch der Zugang u.a. zu Kreditkartendaten, Reisedaten und Anmeldedaten ermöglicht worden ist. Das Bußgeld beträgt umgerechnet 1,5% des Jahresumsatzes von British Airways aus dem Jahr 2017. British Airways will mit allen Mitteln gegen das Bußgeld vorgehen. Die Stellungnahme der Aufsichtsbehörde finden Sie hier

British Airways sieht sich zudem noch diversen Schadensersatzansprüchen von Betroffenen ausgesetzt. Verbraucheranwälte planen eine Sammelklage und rechnen mit einem Schadensersatz i.H.v. von ca. 5.000 £ pro Betroffenen.

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